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Vorbereitung für die große Pflanzung

Endlich ist es soweit: Die letzte Bearbeitung unserer Baumstreifen findet statt. Nachdem wir den Boden noch einmal tief gelockert haben, um ein gutes Einwurzeln der Bäume zu erleichtern, haben wir jetzt einen 50 cm breiten Streifen gefräst. Dabei fräsen wir ausnahmsweise mal so tief wie möglich. So haben wir möglichst viel Feinerde im Wurzelbereich der jungen Bäume und können, wenn es in ca 6 Wochen so weit ist, besser pflanzen.
Neben den Baumstreifen ist ein schmaler Grasstreifen, der dort für eine bessere Befahrbarkeit bei der Pflanzung stehen bleiben wird. Während auf der einen Seite des zukünftigen Baumstreifen ein mehrjähriger Blühstreifen Rückzug und Futter für Insekten beitet, säen wir auf der anderen Seite noch diesen Herbst Wintergetreide ein. Weiter rechts im Bild sieht man den nächsten Baumstreifen mit 36 m Abstand. Das blaue Rohr, das aus dem Boden kommt ist übrigens Teil unserer Zuleitungen für die Beregnung der Bäume. Um in allen Baumreihen Wasser schnell und sparsam verteilen zu können haben wir im September gut einen Kilometer solcher Leitungen unterirdisch verlegt, mit denen wir dann Tropfschläuche beschicken können.
Wir freuen uns auf den nächsten Schritt: Die lang ersehnte Pflanzung!

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Agroforstfeldtage

Die Landwirtschaft am Schloss Tempelhof lädt zu
einem kostenlosen Agroforst-Feldtag ein! Der Tag richtet sich sowohl an Interessierte, die noch nicht mit dem Thema in Berührung gekommen sind, als auch an Kenner der Agroforstwirtschaft.
Termine: 22. September & 20. Oktober 2023
jeweils 10 – 16 Uhr inkl. Mittagessen

Weitere Info’s findest du hier.

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Das Keyline Design wird konkret!

Taufrisch wurde das erste Keyline Design Element angelegt (hier das Video)! Ein 260 m langer Graben, der zur Verteilung und langsamen Versickerung des Regenwassers dient und diesen Herbst parallel mit Bäumen und Sträuchern bepflanzt wird! Nach genauer Einmessung und Markierung der Keyline-Linie mit GPS bewegte sich der Bagger, begleitet von Phillipp Gerhardt von Baumfeldwirtschaft, fleißig durch hügelige Geländeerhebungen, einen Feldweg, Drainagen und insgesamt 3 Schläge. Das Resultat einer geschwungenen Linie in der Landschaft ist beeindruckend!

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Was war in 2022?

Leider gab es aus verschiedene Gründen im Jahr 2022 Verschiebungen bei den Umsetzungsschritten bzw. Veränderungen in der Reihenfolge der Maßnahmen. Zum Beispiel mussten wir festtellen, dass es für ungewöhnliche, aber für unseren Kontext sehr sinnvolle Kombinationen von Unterlagen und Edelsorten sowohl bei Apfel als auch im Steinobst kaum Angebote gab. Das heißt, diese angepassten Arten mussten als Auftragsarbeit veredelt werden und eine bestimmte Höhe für die Pflanzung erreicht haben. Zudem stellte sich heraus, dass ein Feldweg der auf der Planungsgfläche der Baumreihen verläuft, auf dem Gemeindeflurstück liegt und nicht uns gehört. Die Kaufabwicklung konnte glücklicherweise in ein paar Monaten abgeschlossen werden. Zudem wurde der Tausch von Ackerflächen zu Grünland von den Behörden genehmigt, sodass nun den weiteren Schritten nichts im Weg steht.

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Auftakt der Agroforst-Pflanzung ist geschafft

An der Ostgrenze unserer Hoffläche stehen nun diverse und beerntbare Bäume und Sträucher mit ihren Wurzeln in unserem Tonboden! Die Vorbereitung erforderte die präzise Ausmessung der Pflanzreihen, mit dem RTK GPS, und eine partielle Lockerung, rechts und links neben der Pflanzreihe, mit unserem Keyline Plow, damit die Durchwurzelung durch den schweren Tonboden unterstützt wird. Für den Aufbau dieser Hecke wurden 3 Reihen gewählt: Die Reihen nach „Innen“ zu unseren Flächen gewandt mit „Wildobst“ zum Ernten und Austesten, z.B. Arten wie Sanddorn, Holunder, Mispel, Kornelkirsche, Apfelrose und Aronia. Die Mittelreihe als Windschutz in der Höhe, wo sich länger und kürzer stehende Gehölze in der Reihe abwechseln, damit später einzelne Überhälter Bäume als Akzente stehen bleiben können. Diese wird aus Pappeln, Hainbuchen, Schwarzerlen, Robinien, Wildbirnen, Tannen, Eiben und Immergrüne Arten, die auch für Windschutz im Winter sorgen, gebildet. In der Außenreihe stehen klassische Heckensträucher, mittelhoch und dicht wachsend, mit einzelnen Bestäuber-Gehölzen, um die Wildobstreihe zu bestäuben, mit ausgewählten Arten wie Pfaffenhütchen, Schneeball, Heckenkirsche und Hasel. Über 500m beerntbare Hecke beginnen hier nun zu wachsen, Habitate zu bieten und dabei das Mikroklima für folgende Agroforst-Streifen zu verbessern, mit der Möglichkeit diverse essbare Gehölzarten am frostigen Standort Schloss Tempelhof zu testen.

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Start der Heckenpflanzung

Die ersten Sträucher und Bäume stehen bereit! Nach langer Recherche und mit Beratung der Baumschule Wildobstschnecke wurden die passenden Sorten gefunden – 350 klassische Heckensträucher und 150 Wildobststräucher als Kultursorten, mit Holunder, Sanddorn, Schlehe, Kornelkirsche und Apfelrose (Hagebutte). Dazu 350 Bäume mit großteils gebietsheimischen Arten wie Eiche, Ulme, Tanne, Wildkirsche, Birke und Erle, dazu zusätzlich Pappeln. Ausgewählt wurden vielversprechende Sorten nach dem Standort und der späteren Nutzbarkeit, wie z.B. dem Ertrag von Beeren und anderen Obstsorten oder der langfristigen Stammholznutzung von Einzelbäumen. Die frühzeitige Pflanzung der Heckenstreifen dient dem Windschutz und der Erzeugung eines Mikroklimas für die Baumpflanzungen 2022. Gleichzeitig entstehen reichhaltige Habitat- und Rückzugszonen für die Tierwelt.

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Wie kommt man zur einer Detailplanung?

Eine detaillierte Planung von verschiedenen landwirtschaftlichen Flächen mit unterschiedlichen Voraussetzungen ist ganz schön komplex und viele Fragen müssen beantwortet werden. Zunächst ist die Frage: Welche Kombinationen von Gehölzen sind im Acker-, Gemüsebau oder Grünland sinnvoll? Macht es Sinn Nussbäume mit Gemüsekulturen zu kombinieren? Oder macht es mehr Sinn Nüsse im Grünland zu integrieren, wo die Nüsse problemlos vom Boden aufgesammelt werden können? Welche Sorten eignen sich für das lokale Klima und welche liefern auch einen ausreichenden Ertrag für den Erwerbsbau? Schon in die Zukunft gedacht müssen die richtigen Abstände zwischen den Gehölzreihen und in der Reihe gewählt werden, um die Pflege und Ernte, entweder von Hand oder mit Maschinen, gut durchführen zu können. Die Liste der Fragen ist lang: Was braucht es für die Pflanzung, Kulturführung, Ernte usw., und wie geht das mit den aktuellen landwirtschaftlichen Flächenprämien? Aber Schritt für Schritt und mit der richtigen fachlichen Beratung findet man die Antworten und kommt dem Ziel näher.

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Haselnuss

Die Hasel ist in ganz Europa weit verbreitet. Sie wächst eigentlich überall, weil ihre Bodenansprüche sehr gering sind. Haselnuss-Sträucher gelten als älteste heimische Obstart. Ihre Früchte sind gesunde Energiespender, denn die Kerne bestehen zu etwa 60 Prozent aus pflanzlichen Fetten und Ölen.

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Nussbäume

Nussbäume bieten Windschutz und sind eine gute Quelle für nutzbares Holz und Mulch. Der Walnussbaum, als Hauptbestandteil, ist eine geschichtliche Wiederentdeckung. Er besitzt nicht nur wohlschmeckende Früchte als Nahrungsmittel, sondern wurde auch seit der Jungsteinzeit vielseitig medizinische verwendet.

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Obstbäume

Obstbäume können, je nach Sorte, doppelt genutzt werden – sowohl für die Gewinnung von Früchten, als auch von Holz, wie z.B. Birnen- und Kirschbäume. Sie liefern schmackhaftes und gesundes Obst für die Selbstversorgung und die Direktvermarktung. Außerdem spenden sie Schatten, geben der Landschaft Struktur und bereichern den Lebensraum im Boden wie auch darüber.